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Heidnische Feste
- samhain | imbolc | beltaine | lughnasadh -

Lange bevor sich die heute bekannten großen Religionen verbreiteten, lebten die Menschen in unseren Breitengraden im Rhythmus der Natur. Ihr Leben orientierte sich an den Zeichen der Natur und sie waren abhängig von dem, was die Natur ihnen bot. Daraus hinaus entstand eine tiefe Verbundenheit mit den Geschenken der Erde, dem Wind, dem Feuer und dem Wasser. Achtmal im Jahr zelebrierten diese Menschen das, was wir heute keltische und germanische Jahresfeste nennen. Diese Feste beendeten jeweils einen Jahresabschnitt und läuteten den nächsten Abschnitt ein. Die Menschen machten sich bewusst, in welchem Stadium sie und die Natur sich jetzt befanden.

Ein alter Tisch mit aufgeschlagenem Buch umgeben von Kerzen und Lavendel
Foto: Pixabay Postwork: Morgan MacAilis (Stable Diffusion)

Vier dieser Feiertage sind schon Jahrtausende alt, ihr Ursprung ist nicht mehr genau zu bestimmen. Die anderen vier entsprangen höchstwahrscheinlich dem Druidentum. Das bedeutet, dass sie viel älter als das Christentum sind. Die Feste beginnen ein bis zwei Stunden vor Mitternacht, erreichen ihren Höhepunkt um Mitternacht und klingen in den frühen Morgenstunden aus. Bei vier dieser Feste kann es allerdings zu Datumsverschiebungen kommen, da sie vom Eintritt der Sonne in ein neues Tierkreiszeichen abhängig sind.
In all diesen Nächten ist das Wirken komisch-göttlicher Urkräfte und höherer geistiger Weisheiten viel stärker als sonst. Deswegen soll allen Teilnehmern dieser Feste eine besondere magische Weihe zuteilwerden. Grundsätzlich entstehen an diesen Tagen Tore, die die unsichtbare und die sichtbare Welt verbinden und ein geistiges Übertreten ermöglichen. An Samhain soll diese Barriere am durchlässigsten sein.

Was viele Christen nicht wissen: Viele ihrer Festtage sind heidnischen Ursprungs. Die Heiden wehrten sich damals gegen die Christen und wollten den Alten Weg nicht verlassen. Den Christen blieb also kaum eine andere Möglichkeit, als die heidnischen Feste mit den christlichen zu verbinden. So erreichten sie schließlich eine Christianisierung nach und nach. <-- Meine Meinung!


Ich bin weder "Keltologe" bin, noch verfüge ich über ein tiefes Wissen bezüglich alter Mythologien. Hier ist nur meine eigene "Meinung" zu finden! Und Meinungen müssen ja nicht immer die wirkliche Wahrheit widerspiegeln. Zumal die Themen in meinem "Magie"-Bereich zum Teil nicht 100 % wissenschaftlich, bzw. historisch belegbar und teilweise auch sehr widersprüchlich sind.